Eine Oase für Insekten, Vögel und Menschen entsteht rund um den Bienenstand am EWZ Unterwerk im schnellwachsenden Zürich-Altstetten. Im Frühjahr protzen rosa blühende Kirschbäume entlang der Rautistrasse. Das Brummen der Stromspulen ist seit 2015 verstummt.
Die angrenzenden Rasenflächen werden durch häufiges maschinelles mähen sehr kurz gehalten. Doch wird der so schön frisierte Rasen fast nie von Anwohner genutzt und ist auch nicht für Bienen und andere Insekten attraktiv.
Seit Herbst 2014 wird die eingezäunte Fläche mit der Sense gemäht. Die Erde ist stark durch Bäumen (Buchen und Ahorn) verwurzelt. Im Frühjahr blühen Primeln und Holunder, über den Sommer etwas Klee. Das Laub und die Sensen-Mahd wird gesammelt und kompostiert, so soll Boden entstehen um mehr Blühfläche zu schaffen. Auch ein Beet mit Holzschnitzel ist angelegt, mit dem Ziel Pilze anzusiedeln. Küchenkräuter, Kletterbohnen gedeihen und „Wildblumen“ einer Saatmischung haben prächtig geblüht.
3 – 5 Bienenvölker sind dort emsig. Gelegentlich kommt man ins Gespräch mit Anwohnern und Passanten, alle sind eingeladen mitzumachen, ein blühendes Eldorado entstehen zulassen. Wir alle sind Konsumenten der Natur und lieben die Vielfalt und Qualität im alltäglichen Leben. Wir haben die Möglichkeit uns in der Stadt als Landwirte für Bienenweiden einzusetzen und ein herzlicher Gastgeber für Blütenbestäuber zu sein.
Projekt: läuft seit Herbst 2014
Wissenswertes:
– XY m2 Bienenstand
– XY qm2 eingezäunte Fläche
– XY ha Liegenschaft
– 3 – 5 km Bienen-Flug-Radius
– Häufige Blütenbesucher: Aufzählung folgt
Gemeinschaft/ Personen: Doris Allrich
Projektziel:
1. Bienen naturnah halten (Pilot Projekt Apivita – FreeTheBees)
2. Oase für Mensch und Insekten im dichtbebauten Altstetten schaffen
3. Kräutergarten für und mit Anwohner schaffen
Mein Job:
– Bienen hüten und administrieren
– Insektenfreundlich gärtnern in direkter Nähe zum Bienenstand
– Zugänglichkeit zu Schaukästen gewährleisten
– Organisation von öffentliche Workshops und Führungen für jedermann/frau