Die Form vom Korb ist die, die dem Bien an nächsten kommt. Es ist toll, Bienenwohnungen mit eignen Händen, selbst angebauten Roggenstroh und in gemütlicher Runde herzustellen.
„Der „Weißenseifener Hängekorb“ ist nicht für den Großimker entworfen worden, sondern für die standökologisch arbeitenden Bienenhalter, die dem Tier damit wieder ihre Naturform zurückgeben. Das heißt, dass sie sie von der Erde und den erdgebundenen kubischen bzw. quadratischen Kästen befreien wollen.
Der „Weißenseifener Hängekorb“ ist seinem Wesen nach ein Stabilkorb, der aber für spezielle Arbeiten mobil gehandhabt werden kann.
Seine Form erhält er durch die mathematische Formel der sogenannten Kettenkurve, in der von Natur aus die Biene ihren Wabenkörper aufbaut. Es ist also die wesenseigene Gestaltform des Biens.
Der Bien baut in dieser Gesetzmäßigkeit, in der Höhe, zunächst als Kugel beginnend, die Königin umschließend, sein Wabenwerk in Traubenform der Erde entgegen.
Somit ist der Bien ein Hängeorganismus, im Gegensatz zu seinen Verwandten den Ameisen. Letztere haben ihr Sein aus den Kräften der Erde, aus der heraus sie ihre Burgen bauen. Die Biene aber lebt in der Höhe als Wärme-und Lichtorganismus. Dem entspricht der „Weißenseifener Hängekorb“, in seiner, wie der Name sagt, dem Bienenwesen angemessenen Form. Der Korb sollte, wenn es möglich ist, in der für die Bienen typische Höhe von 2,20 bis 2,50m seine Aufstellung finden.“
(Günther Mancke)
Fakten
Projektstatus: läuft seit Herbst 2013
Körbe:
20 l Schwarm Fangkorb
40 l Weissenseifer Hängekorb
5 – 10 l Honigkasten als Aufsatz
Gemeinschaft/ Personen: Eigeninitiative
Projektziel:
1. Bienenwohnungen selbst herstellen
2. Gemeinsam Handwerken
Bilder: Körbe hängend & Herstellung
Mein Job:
– Körbe flechten, einrichten und besiedeln
– Workshops organisieren für Interessierte. Alle Alterklassen, keine Vorkenntnisse verforderlich.